Wandern mit Diabetes Teil 2

Wandern mit Diabetes Teil 2

6. Januar 2023 Allgemeines Diabetes 0

 

Wandern mit DiabetesWarum diese Seite?

Ich  bin seit über 30 Jahren Diabetiker Typ I, hier möchte ich über das Wandern mit Diabetes Typ I und mit der Therapieform – Insulinpumpe und CGM berichten und den ein oder anderen Tipp geben.
“Theo ist der Diabetiker 😊”

 

 

 

 


Wandern ist auch bei Diabetes unbedingt empfehlenswert!

Wandern ist für mich und vielen anderen die schönste Art, sich zu bewegen. Natürlich auch für Diabetiker, die etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Ist Wandern ein idealer Sport. Mein Diabetologe sagt immer „Ich kann Dir empfehlen zu Wandern, denn es senkt Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und ist gut für deinen Körper und für Dein seelisches Wohlbefinden.

Unterzuckerung rechtzeitig erkennen

Beim Wandern stets ein Auge auf Deinen Blutzucker werfen. Denn während der Bewegung können kurzfristig starke Blutzuckerabsenkungen auftreten – bis hin zu starken Unterzuckerungen. Zudem ist es wichtig, auf die Signale des eigenen Körpers zu achten. Hast Du eine gemütliche Wanderung gemacht, bedeuten Schwitzen und Herzjagen meist eine Unterzuckerung. Hast Du dich sich ins Zeug gelegt und körperlich stark belastet, können Herzklopfen und Schwitzen auf eine starke Belastung hindeuten.”

Bei Anzeichen einer Unterzuckerung: Erst messen dann essen

Wie vor jeder körperlichen Belastung, sollte auch beim Wandern vor dem Start der Blutzucker gemessen werden. 150 bis 180 mg/dL (8,3 bis 10 mmol/L) sind eine gute Ausgangsbasis, um einen Sicherheitspuffer zu haben. Wer mit einem eher niedrigen Wert startet, kann nach einer halben Stunde eine Bewegungs-Broteinheit (BE) zu sich nehmen. Bei ersten Anzeichen einer Unterzuckerung gilt es, schnell zu reagieren.
Der Grundsatz lautet: Erst essen, dann messen.
Traubenzucker und langsam ins Blut gehende Kohlenhydrate wie Vollkornbrot dürfen deshalb in keinem Wanderrucksack fehlen.

Blutzuckerwerte können auch ansteigen

Bei uns Typ 1 Diabetikern kann es vorkommen, dass die Blutzuckerwerte beim Wandern ansteigen. “Die Zellen können nach körperlicher Anstrengung nicht mehr genügend Zucker aufnehmen”, als Folge schüttet der Körper Stresshormone aus, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Auch das lässt sich durch Messen und auf die Warnungen der Pumpe mit CGM rechtzeitig erkennen. “Sollten die Blutzuckerwerte über 250 mg/dL (13,8 mmol/L) liegen, dann vermeidet starke Anstrengungen – macht lieber mal eine längere Pause – es könnte sich eine gefährliche Ketoazidose entwickeln.

Meine Empfehlung:

Diese Tasche habe ich immer dabei, wenn ich Unterwegs bin.

 


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