Was nehme ich mit beim Wandern?

Was nehme ich mit beim Wandern?

1. Mai 2025 Allgemeines Diabetes 0

Und worauf sollte ich achten? Wandern mit Typ-1-Diabetes – was kommt in meinen Rucksack?

Es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als einfach die Wanderschuhe* zu schnüren, den Rucksack* zu schultern und loszuziehen – raus in die Natur, den Kopf freibekommen. Als Typ-1-Diabetiker ist das natürlich nicht ganz so spontan, wie ich es mir manchmal wünschen würde, aber: Mit ein bisschen Planung steht dem Wanderabenteuer absolut nichts im Weg!

Ich teile hier mal meine persönliche Packliste – vielleicht hilft sie dir ja für deine nächste Tour. 😊

Standard-Wanderzeug – das sollte ohnehin immer dabei sein:

  • Wasser, am besten gleich 1–2 Liter – ich habe meistens meine große Flasche* dabei.
  • Snacks – Nüsse, Energieriegel, ein Apfel, manchmal ein belegtes Brot.
  • Sonnencreme, Sonnenbrille und eine Kappe – ich habe es mir angewöhnt, lieber zu viel als zu wenig Schutz einzupacken.
  • Regenjacke* – das Wetter liebt Überraschungen.
  • Pflaster, Desinfektionsmittel, Blasenpflaster – meine Füße sagen, danke!
  • Eine kleine Taschenlampe*, falls es doch später wird als gedacht.
  • Handy mit Offline-Karte und Powerbank* – man weiß nie.

Und jetzt das Wichtigste: mein Diabetes-Equipment

Ohne diese Sachen verlasse ich keine Wanderroute – ganz egal, wie kurz oder einfach sie aussieht.

  • CGM oder Blutzuckermessgerät
    Ich verlasse mich zwar hauptsächlich auf meinen Sensor, aber zur Sicherheit ist ein kleines Testgerät immer dabei.
  • Insulin + Ersatzmaterial für Pumpe 
    Ersatzkatheter, Ampullen, Batterien – ich pack’s ein, auch wenn ich denke, es passiert schon nichts. Murphy’s Law und so.
  • Schnell wirksame Kohlenhydrate
    Traubenzucker, kleine Fruchtsaft-Packs, Glukose-Gel – alles easy greifbar im Seitenfach vom Rucksack. Ich habe mir auch angewöhnt, unterwegs regelmäßig kleine Checks zu machen, damit ein Hypo mich nicht überrascht.
  • Langsamere Kohlenhydrate
    Ein Butterbrot, Banane, Haferflockenriegel – perfekt, um nach einem Hypo nicht gleich wieder herunterzurutschen.
  • Notfallausweis (hier downloaden) & Glukagon
    Der Diabetes-Ausweis ist bei mir immer im Portemonnaie, aber ich lege meistens noch eine Kopie oben in den Rucksack. Und das Glukagon-Notfallset – auch wenn es zum Glück noch nie gebraucht wurde – gibt mir einfach ein gutes Gefühl.
  • Ersatz für Sensor & Pflaster
    Besonders bei mehrtägigen Touren: Ich hatte schon Sensoren, die sich bei Hitze oder Regen einfach verabschiedet haben. Nervig – aber mit Ersatz kein Problem.


🎒 Mein Tipp: Pack mit System

Ich habe mir eine Routine gebaut: Das meiste liegt griffbereit in einer eigenen Diabetes-Tasche*, die ich einfach in den Rucksack werfe. Snacks in die Seitentasche, Blutzuckermessgerät oben rein, Notfallset in die Deckeltasche – so weiß ich im Ernstfall genau, wo was ist. Und: Ich informiere auch meine Mitwanderer ganz grob – falls ich mal nicht mehr selbst handeln kann.

 

Fazit

Wandern mit Typ-1 ist absolut machbar – mit dem richtigen Rucksackinhalt wird es sogar richtig entspannt. Klar, es braucht ein wenig mehr Vorbereitung, aber dafür gibt es unterwegs keine bösen Überraschungen. Und am Ende zählt doch: Ich komme sicher oben an und kann die Aussicht genießen. 💪⛰️

Hast du auch Erfahrungen mit Wandern und Diabetes? Oder Tipps, die ich hier vergessen habe? Lass gern einen Kommentar da – ich freue mich über Austausch! 🥾🫶

Hier kannst Du meine Packliste als pdf herunterladen

*Hierbei handelt es sich um Affiliate-Links. Für Dich entstehen durch den Kauf über diese Links keine weiteren Kosten, jedoch erhalten wir eine kleine Verkaufs-Provision. So könnt Ihr uns ein wenig bei unserem Projekt planlosreisen.com unterstützen.